Pferdeosteopathie

Was bedeutet Osteopathie?

Pferdeosteopathie – spüren, verstehen, lindern

Das Wort Osteopathie setzt sich aus den beiden griechischen Begriffen osteon (Knochen) und pathos (Leiden, Leidenschaft) zusammen. Die Osteopathie ist eine ganzheitliche Form der Behandlung, bei der Körper und Geist als eine Einheit betrachtet werden. Alle Strukturen und Funktionen im Körper sind untrennbar miteinander verbunden und bilden eine funktionelle Einheit. 


Ziel der osteopathischen Behandlung ist die Anregung der Selbstregulation. Voraussetzung hierfür ist das Finden und Behandeln der Ursache, die die Zirkulation von Blut, Lymphe, Nervenimpuls und Energie behindern.


Symptome, Ursachen und ihre Auswirkungen

Ein sichtbares Symptom und dessen Problem stehen nicht immer unbedingt im direkten Zusammenhang. Eine offensichtliche Lahmheit der Vorhand kann ihren Ursprung beispielsweise im Magen haben. 


Die Behandlung der Vorhand wird folglich nicht zu einem Ergebnis führen. Nur wenn der wahre Ursprung gefunden wird, hat der Körper die Möglichkeit nachhaltig zu heilen.

Mobilisation und Selbstheilung

Die Fähigkeit des Körpers, Gesundheit zu halten oder bei Erkrankung wiederzuerlangen, verdankt er seinen Selbstheilungskräften. Zum Beispiel, wenn gerinnendes Blut eine Wunde verschließt.


Die meisten Beschwerden oder Erkrankungen entstehen weil eine Bewegungseinschränkung eine Struktur daran hindert richtig zu funktionieren. Solch eine Funktionsstörung kann früher oder später sogar die Struktur schädigen. Daher sucht der Osteopath nach dem Ursprung, um die Bewegungseinschränkungen zu lösen. So werden die Selbstheilungskräfte unterstützt und können wirken. 

Wann ist eine osteopathische Behandlung fürs Pferd sinnvoll?

Der richtige Zeitpunkt für eine osteopathische Behandlung ist, bei jeglichen Problemen und Erkrankungen, die den Bewegungsapparat und den Stoffwechsel betreffen, wenn Ihr Pferd folgende Symptome aufweist:

Chronische Erkrankungen

  • Arthrose
  • Chronische Hufrehe, muss vorab mit Tierarzt abgeklärt sein
  • Dämpfigkeit
  • Chronische Atemwegserkrankungen
  • Wiederkehrende Probleme im Bewegungsapparat
  • Wiederkehrende psychische Auffälligkeiten
  • Narbige Haut- und Muskelverklebungen nach Verletzungen oder Operationen
  • Fruchtbarkeitsprobleme

Akute körperliche Probleme

  • Verspannungen, Anzeichen von Schmerzen
  • Plötzlicher Leistungsabfall
  • Bewegungseinschränkungen
  • Taktunreinheiten
  • Lahmheiten, diese sollten vorab vom Tierarzt abgeklärt sein
  • Einseitige Schweif- oder Kopfhaltung
  • Empfindlichkeiten beim Satteln und/oder Putzen
  • Sattelzwang
  • Probleme beim Heben einzelner Hufe (Gleichgewichtsprobleme)
  • Häufiges Stolpern
  • Schleifenlassen der Hinterbeine
  • Schwellungen
  • Plötzlich auftretende warme Körperstellen
  • Sehnenprobleme
  • Sturz oder Unfall, gleich ob aktuell oder in der Vergangenheit 
  • Nach einem medizinischen Eingriff/Operation
  • Nach einem langen Transport

Probleme unter dem Sattel

  • Wenn Stellung oder Biegung erschwert sind
  • Schwierigkeiten beim Galopp
    (Kreuzgalopp, fehlerhaftes Anspringen etc.)
  • Probleme bei der Versammlung
  • Anlehnungs-Probleme
  • Bei mangelndem Schub aus der Hinterhand
  • Taktunreinheiten oder Lahmheit
  • Bei plötzlich auftretendem Widerwillen oder Widersetzlichkeit unter dem Reiter

Verhaltensauffälligkeiten

  • Koppen
  • Weben
  • Scharren
  • Gitterwetzen

„Die Behandlung geschieht mit den Händen aus dem Herzen heraus.“

Visionäre Pferdeosteopathie

Hast du Fragen zu meiner Arbeit? Ich beantworte sie dir gern. Du hast ein konkretes Anliegen und möchtest herausfinden, ob wir zueinander passen? Ich freue mich darauf, dich kennenzulernen.

Tatjana Schmitt
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